Länge Mono Spinnfischen Heilbutt

Webster

Stammnaffe
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Biberach
Hallo liebe Naffen,

ich hätte eine Frage zum Spinnfischen auf Heilbutt. Welche Länge an Mono (Flurcarbon) verwendet ihr beim Spinnangeln mit Stationärrolle auf Heilbutt? Die Länge sollte nach meiner Ansicht so gewählt sein, dass die Wurfperformance nicht darunter leidet und der Heilbutt im Drill die Hauptschnur nicht abreibt oder gar beschädigt.

Vielen Dank für Euren Input.

BG, Jürgen
 
Ich würde das Vorfach so lang wählen, wie der größte zu erwartende Fisch anbeißt.
Gruß
Heiko
 
Es kommt ja in erster Linie drauf an welche Verbindung Hauptschnur-FC du verwendest.
Ich hab mir gestern nen FG Knoten gebunden um bewusst das Vorfach lang wählen zu können.
Letztendlich ist es die zweifache Rutenlänge geworden da der Knoten was ja keiner ist durch die Ringe rutscht.
Bei einer Verbindung mit Wirbel etc. würde ich eine reichliche Rutenlänge Vorfach anbinden.
 
Mein Vorfach endet in Wurfposition mittig zwischen Rolle und Starterring. Wenn ein längeres Vorfach beim Wurf auf der Spule liegt, hab ich die Erfahrung gemacht, dass sich der Knoten überproportional oft am Starter verheddert. Das hört sich manchmal ganz böse an, grad mit schwereren Ködern schickste die mal ganz schnell Richtung Spitzbergen.

Sind bei mir also so um die 1,50m länge, reicht mir in Norge beim aktiven Spinnfischen.
 
Vielen herzlichen Dank für die ersten wertvollen Tipps. Ich hatte bis jetzt auch den PR-Konten im Einsatz und das Vorfach 1,5 m Maxima Ultragreen 0,9 gewählt. Meine Erfahrung ist ähnlich wie es Dark Watchett beschreibt, wenn ich das Vorfach > 1,5 m probierte und die erreichte Wurfweite war deutlich niedriger. Evtl. Sollte ich mal einen geringeren Durchmesser beim Mono wählen. Ich habe auch schon ein WOL versucht, war aber auch nicht optimal.
 
Vielen herzlichen Dank für die ersten wertvollen Tipps. Ich hatte bis jetzt auch den PR-Konten im Einsatz und das Vorfach 1,5 m Maxima Ultragreen 0,9 gewählt. Meine Erfahrung ist ähnlich wie es Dark Watchett beschreibt, wenn ich das Vorfach > 1,5 m probierte und die erreichte Wurfweite war deutlich niedriger. Evtl. Sollte ich mal einen geringeren Durchmesser beim Mono wählen. Ich habe auch schon ein WOL versucht, war aber auch nicht optimal.
Oder eine Rute nehmen, die demendsprechend, große Ringe hat.

Schau dir mal die Popper/Stickbaitruten an, welche Ringinnendurchmesser die haben und dort wird immer mit Topshot gefischt.
 
Also die Ringgröße ist dafür nicht entscheidend, sowohl Zenaq als auch Evergreen nutzen große Starter und es passiert trotzdem. Hat mit der Physik bzw. Dynamik beim Übergang von Vorfach zu PE zu tun. Das springt halt bescheiden... Das einzige was spürbar besser geht sind kurze Knoten. Also besser einen 1 cm FG als 3 bis 5 cm.
 
Keine Knoten die durch die Ringe müssen!!! Bastel einen WOL, der flutscht immer sauber durch.die Ringe.
Anleitungen findest du im Forum.
 
WOL liebe ich - hab reichlich gebastelt von 30lb hollow bis 80lb hollow - mit entsprechendem Mono eingespeist, aber fürs Spinnfischen finde ich die gar nicht so gut (ich nutze die nur vertikal).
ich nehme entweder den (verbesserten) Albright oder den FG bzw. SC mit dem Rizzuto Finish, das flutscht auch ganz passabel. Muss dazu sagen, dass ich zum Spinnfischen kein 90er Vorfach nutze, sondern max. das 55lb Fisherman oder ein 0.52 bzw 0.57 FC von Varivas.
nur das Stück vor dem Köder nehme ich ggfs in 0.90 (zb hier auf Hechtmamas).

vielleicht muss ich aber dem WOL nochmal ne Chance geben....
 
Habe WOL auch schon zum werfen genommen, sehe keinen Vorteil gegenüber FG-Knoten.
Ich sehe auch nicht den Knoten als Problem, sonden das harte Vorfach, was sich möglicherweise auch noch kringelt, und durch die Ringe gepresst werden muss.
Mehr Ringe helfen meiner Meinung auch mehr, als größere, weil die Schnur besser glatt gezogen wird.

Deshalb meine Meinung, Vorfach so lang, dass dies ca. beim Startring aufhört. Dann wird es auch nicht so stark in Schwingung versetzt, wenn die ersten Klänge von der Spule abgeworfen werden.
Fingerkuppe muss dann leider mehr leiden, weil an der Braid gehalten wird.....
 
Mach es einfach so lang, dass du entspannt werfen kannst, ohne dass der knoten durch die Ringe geht, das ist echt nicht so gut.
Du wirfst ja eh in einer Rinne oder Flachwasser Badewanne, da hast du ja als Hindernis nur Kraut. Wenn der richtig ins Kraut zischt, dann bringt dir aufgrund des Winkels auch ein 2 Meter Vorfach nichts.
 
Hier war die Frage: Spinnfischen auf Heilbutt. Bei einem Naturköder mit Circelhook und Blei wird ja nicht geworfen. Beim Fischen mit Gummifisch und Pilker in der Regel auch nicht. Mein Vorfach ist dann ca. 120cm -150 cm, so daß ich die Vorfachschnur erreichen und eventuell halten kann, um den Fisch zu sichern oder zu entnehmen.
 
WOL liebe ich - hab reichlich gebastelt von 30lb hollow bis 80lb hollow - mit entsprechendem Mono eingespeist, aber fürs Spinnfischen finde ich die gar nicht so gut (ich nutze die nur vertikal).
ich nehme entweder den (verbesserten) Albright oder den FG bzw. SC mit dem Rizzuto Finish, das flutscht auch ganz passabel. Muss dazu sagen, dass ich zum Spinnfischen kein 90er Vorfach nutze, sondern max. das 55lb Fisherman oder ein 0.52 bzw 0.57 FC von Varivas.
nur das Stück vor dem Köder nehme ich ggfs in 0.90 (zb hier auf Hechtmamas).

vielleicht muss ich aber dem WOL nochmal ne Chance geben....

Wobei man jetzt ehrlich sagen muss das es bei nen 0.50er Fluo kein gezieltes Heilbuttspinnfischen ist, höchstens Pollackkurbeln mit der Chance zum Beifang.

Bei dem Durchmesser reicht dann aber auch ne Länge von 1,50m. Bei dem damit verwendeten Gerät hat man bei Butts über 30kg dann eh andere Probleme.

Ich habe auch schon 4m (wie bei den Vertikalruten) bei der Wurfrute eingeknotet. Das ewige geschlacker in den Ringen, die 20, 30gr die man mehr Gewicht benötigt, dann beißen beim Köfi angeln keine Zappler auf Solo Pilker usw. War nicht meins obwohl ich in Puncto Montagen und Gerät eig immer auf die sichere Seite gehe.

Da ich beim Fliegen nur 3 Ruten dabei hab muss die Buttspinne auch mal Köfis fangen oder Pilken mit einem Beifänger. Also kommt an die Hauptschnur ein entsprechender Wirbel mit Einhänger.

speziell zum Buttwerfen bin ich bei ner 2,30er Rute jetzt mei ca. 160cm hängen geblieben.

Das wichtigste bei nen großen Fisch ist eh das man möglichst schnell senkrecht über den Fisch kommt.

PS. Beim Landen weiß man dann auch das ein Wirbel im Vorfach ist nur weil das immer als verletzungsrisiko genannt wird.

Über den überstehenden Enden ist natürlich auch ein dünner Schlauch zum Schutz vor Verhedderung
 
ich sehe das 40lb Mono (0.52 bzw 0.57) weniger kritisch:
was im Mittelmeer auf deutlich kampfstärkere fische geht, ist für Kaltwasserfische auch ok. gegen scharfe Zähne hilft ein 30cm Stück 0.90.

das Setup mit pe2.5 buw. pe3 macht 6kg auf der Bremse an der Sonio und der Accura.
 
Also ich bin der Meinung (meine Meinung mehr net)egal welcher knoten (ich fische ausschließlich PR und FG )wenn der beim werfen dauernd durch die Ringe geht kann des net förderlich sein ich passe meine Vorfachlänge immer der Rute an egal ob auf Butt oder im Warmen auf GT und co heißt ich wähle die Länge so das der knoten direkt unter dem spitzenring ist und ich den Köder dann noch am rollenfuß einhängen kann also meist ca 60-80cm kürzeres Vorfach als Rutenlänge…hatte noch nie Probleme bei GT bis 35kg und Butt an der Spinne bis 150cm…

Vertikal mach ich es anders da ist mein Vorfach 4-5m lang egal ob in norwegen oder beim Jiggen im warmen da „Pfeffer“ ich den knoten ja net durch die Ringe…
 
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